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Seite: Albertplatz Plauen

Auf dem Albertplatz wurde am 21. Januar 1953 ein Pavillon der Deutsch-Sowjetischen Freundschaft eingeweiht. Die Bauzeit war sehr kurz. So wurde der Grundstein am 28. November 1952 gelegt und zu Stalins 74. Geburtstag am 21. Dezember 1952 bereits das Richtfest gefeiert.Vorher gab es schon auf dem Theaterplatz einen Stalinpavillon, der von einer FDJ-Brigade errichtet und im Juni 1951 eingeweiht wurde.
Nachdem die Gesellschaft für Deutsch-Sowjetische Freundschaft zur Aktion „Baut Sowjetpavillons!“ aufgerufen hatte, entstanden diese vor allem in Sachsen. Sie trugen meistens einen roten Stern sowie eine Inschrift, um die Macht des Sozialismus zu demonstrieren. So befand sich in Plauen am Bauwerk die Inschrift „Mit Stalin ist der Sieg“,
Als man Stalin später wegen seiner Verbrechen tabuisierte, versanken die Pavillons in der Bedeutungslosigkeit, wurden umgewidmet oder abgerissen. Bil: Foto: Höhne, Erich & Pohl, Erich
Aufn.-Nr.: df_hp_0002070_001
Negativ
Eigentümer: SLUB / Deutsche Fotothek



"Der befreite Mensch"
Am Albertplatz


"Der befreite Mensch"
Am Albertplatz (früher Platz der Roten Armee) steht seit 1985 die allen Plauenern bekannte Bronzefigur: "Der befreite Mensch". Es war nicht leicht, diesen nackten Mann, der viel mehr ist als ein männlicher Akt, als Kunstwerk im öffentlichen Raum durchzusetzen. "Es ist mir damals und bis heute bei dieser Arbeit wichtig, gegen die Geschichtsvergessenheit anzugehen", sagt der Künstler. Der "Befreite Mensch" sei nicht zu verstehen, ohne das Wissen um die Zerstörung Plauens und den schweren Anfang nach dem Zweiten Weltkrieg. Die Skulptur bildet mit den dahinterliegenden, klobigen Steinen eine Einheit. Jeder, der einmal mit Erschrecken Fotos des im Zweiten Weltkrieg zerbombten Plauens betrachtet hat, weiß, dass die riesige Fläche unterhalb des Oberen Bahnhofes einer Trümmerwüste glich; in Schutt und Asche gefallen Wohnhäuser, Geschäfte, Banken, Hotels, die Kunstschule; allein im Luftschutzkeller der Schule starben am 10. April 1945 mehr als 31 Menschen. Bewusst hat der Künstler nicht nur das Material für diese Steine aus Theuma bezogen, sondern auch darauf geachtet, einzelne Steine mit roter Patina auszuwählen. Die in Plauen stationierten Soldaten der Roten Armee gaben auf dem Platz, der seit 1945 ihren Namen trug, Platzkonzerte. Hannes Schulze erinnert sich, dass der Nackte auf diesem Areal den (offiziell) eher prüden Sowjetmenschen nicht in den Kram passte
via erschienen am 09.09.2019© Copyright Vogtland-Anzeiger Betriebs-GmbH
https://www.vogtland-anzeiger.de/vogtland/johannes-schulzes-spur-der-steine-in-plauen-artikel10608719



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