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Seite: Kurt Höhne

Kurt Höhne
Hauptstraße 13
01796 Struppen
Am 31. Juli 1904 wird Kurt Höhne geboren. In seiner Jugend wird er Spinner und Mitglied der KPD und des Rotfrontkämpferbundes (RFB).

Nach der Machtübergabe an Hitler beteiligt er sich wie viele andere Struppener an der Widerstandszelle der KPD. Dies nehmen die Nationalsozialisten zum Anlass, ihn am 9. März 1933 in das KZ Stuppen zu verschleppen und bald darauf in das KZ Halbestadt. Am 1. Mai 1933 wird er zunächst wieder auf freien Fuß gesetzt bis er bald darauf doch erneut Opfer der Repression wird und am 4. November 1933 mit vielen Mitstreiter*innen verhaftet wird und im KZ Hohnstein schwere Folter erleiden muss. Als er die Qualen nicht mehr aushält, gesteht er der GeStaPo, was diese von ihm hören will. Darauf folgt zunächst die Verlegung in die Haftanstalt Mathildenstraße in Dresden, danach in ein Gefängnis in Plauen. Dort verbringt er zehn weitere Monate in Untersuchungshaft. Schließlich landet er wieder im Dresdner Gefängnis. Am 9. Februar 1935 wird er vom Oberlandesgericht Dresden wegen „Vorbereitung zum Hochverrat“ zu zwei Jahren und zwei Monaten Zuchthaus verurteilt, die er in Zwickau absitzt. Doch auch nach Ende dieser Zeit entlassen ihn die Nationalsozialisten nicht, sondern überführen ihn in das KZ Buchenwald. Hier muss er weitere 6 Monate Folter, Hunger und Kälte überstehen und entwickelt ein schweres Halsleiden, von dem er sich nie wieder erholt. Im Februar 1938 wird er entlassen.

Sechs Jahre später stirbt er mit 40 Jahren am 3. Mai 1944 und erlebt somit nicht mehr das Ende des sogenannten Dritten Reiches.

https://www.gedenkplaetze.info/

Quellen/Literatur
Otto Schmidt, Die toten Opfer des Faschismus in Struppen, 18.02.1956, Abschrift im Privatarchiv der SRB.

Hugo Jensch, Berichte zum antifaschistischen Widerstand, S. 6-8.

SED Kreisleitung Pirna, SED Kreisleitung Sebnitz, Komitee der Antifaschistischen Widerstandskämpfer der DDR Kreiskomitee Pirna/Sebnitz (Hg.), Chronik zur Geschichte des antifaschistischen Widerstandskampfes auf dem Territorium der ehemaligen Amtshauptmannschaft Pirna, Dresden 1983.



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