Forum Übersicht - Kapitalismus und Naturzerstörung Zur kritischen Theorie des gesellschaftlichen Naturverhältnisses / Christian Stache
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Danksagung „Ein Buch wie dieses hat nicht wirklich einen Autor, sondern eher einen Redaktionssekretär, der den Text ins reine zu schreiben und die Schlußfolgerungen festzuhalten hat.“ Bruno Latour „There is really no such thing as individual accomplishment.“ Bobby Orr Man muss kein Vertreter postmoderner Theorien sein wie Bruno Latour oder Eishockey bis an den Rand der Perfektion bringen können wie einst Bobby Orr bei den Boston Bruins, um zu wissen, dass beide aus ihren jeweiligen besonderen Erfahrungen heraus einen Sachverhalt zutreffend reflektieren, der grundsätzlich für wissenschaftliche Arbeiten gilt. Obgleich ich selbstverständlich für die hier vorgelegte Dissertation selbstständig geforscht, sie ohne Hilfe anderer niedergeschrieben habe und dementsprechend die volle Verantwortung für Fehler, Mängel, Unzulänglichkeiten und die darin vertretenen Thesen trage, ist sie das Resultat langjähriger Diskussionen, Kritik, politischer Arbeit sowie der damit verbundenen Entbehrungen und Opfer, die ich nie allein erbracht habe. Ich bin bis heute froh darüber, dass ich Genossinnen und Genossen, Freundinnen und Freunde sowie eine Familie habe, die zahlreiche hier niedergeschriebene Gedanken, teils ohne es zu wissen, mit mir besprochen und mir mit ihrer Weiterentwicklung geholfen haben. Viele Menschen haben mehr zu dieser Arbeit beigetragen, als sie ahnen. Denn manchmal trägt eine simple Frage in einem selbst organisierten „Kapital“-Lektüre-Kurs, an die man trotz jahrelanger Arbeit an einem Thema noch nie gedacht hat, mehr zur Erhellung eines gesellschaftstheoretischen Problems bei als wissenschaftliche Vorträge von Professoren oder die Exegese der zeitgenössischen wissenschaftlichen Bestseller. Man lernt bisweilen auch mehr über kritische Gesellschaftstheorie bei der Unterstützung von streikenden Kolleginnen und Kollegen, bei Protesten gegen deutsche Fleischkonzerne oder imperialistische Kriege als im Uni-Seminar und in der mitunter eremitischen Arbeit am eigenen Schreibtisch. Gleichwohl sind auch die klassischen wissenschaftlichen Arbeitsformen unersetzlich. Kritische Gesellschaftstheorie wird nach wie vor am besten mit Bezug zu kollektiver Praxis in der historisch partikularen Konstellation einer Gesellschaft gemeinsam mit oppositionellen Individuen entwickelt, ohne dass sie
zum Instrument der Praxis gemacht und dieser untergeordnet wird. Das Verhältnis von Theorie und Praxis bleibt ein dialektisches. Ich kann von Glück sagen, dass ich in meinem privaten wie politischen Leben eine Reihe jener Menschen kennengelernt habe, die sich weder von den Verhältnissen haben dumm machen lassen noch zu paralysierten Zuschauern verkümmert sind, und stattdessen an der Vernunft und dem Bedürfnis nach einer anderen, friedlichen Gesellschaft festhalten, in der Menschen, Tiere und Natur einander nicht mehr feindlich gegenüber stehen. Sie alle waren auf die eine oder andere Art Ghostwriter dieses Buchs. In diesem Sinne danke ich Christin, Jens, Susann, Michi, Johnny, Anne, Anna, Corinna, Matthias, Matthias, Basti, Alexis und Bene. Darüber hinaus ist wissenschaftliche Arbeit selbstverständlich niemals ohne den Beistand, die Beratung und schließlich auch die Betreuung erfahrener Kolleginnen und Kollegen möglich. Ich bin insbesondere Professor Dr. Franklin Kopitzsch zu Dank verpflichtet, der nicht nur die Formalien rund um mein Promotionsprojekt mit beeindruckender stoischer Ruhe abgearbeitet hat. Er war vor allem von Beginn an offen für mein einerseits ambitioniertes, andererseits streitbares Thema und hat den gesamten Prozess der Entstehung der vorliegenden Arbeit wohlwollend und kritisch begleitet. Dies gilt auch für Professor Dr. Moshe Zuckermann, der trotz der räumlichen Distanz nicht zögerte, mein Vorhaben zu unterstützen. Schließlich möchte ich mich bei der der Rosa-Luxemburg-Stiftung bedanken, die meine Dissertation mit einem Promotionsstipendium des Bundesministeriums für Bildung und Forschung über drei Jahre hinweg finanziell und im Rahmen ihrer Programme ideell gefördert hat. Solange wir in gesellschaftlichen Verhältnissen leben, deren historische und soziale Essenz die zur Ware gemachte Arbeit des Menschen ist, ist eine solche Förderung kritischer Wissenschaft unverzichtbar.
max hoelz
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