Antrag zum Thema - Verkauf von kommunalen Mietwohnungen in Plauen - soll auf die Tagesordnung in einer der nächsten Sitzungen des Stadtbau- und Umweltausschusses .
Die aufgezeigten Probleme, die Marlies Hager vom Vogtländischen Mieterverein anspricht, betreffen auch ehemalige städtische Großwohnanlagen, die vor Jahren verkauft wurden.
Die Mieter*innen sollten jetzt nicht mit ihren Problemen allein gelassen werden.
Im Antrag soll die Stadtverwaltung darlegen, welche Möglichkeiten es gibt, den Mieter*innen zu helfen und was unternommen wird, dass Spekulationsverkäufe von Großwohnanlagen unterbunden werden.
Weitere Verkäufe von städtischen Wohneigentum, besonders von Großwohnanlagen, darf es zukünftig nicht geben. Gerade in den letzten Jahren wurden Mietwohnungen bundesweit zu
Spekulationsobjekten von privaten Unternehmern und Konzernen. Selbst in unserer Region, wie z.B. erst kürzlich Klingenthal, ist diese fatale Entwicklung zu sehen. Bedenklich ist in
unseren Augen, dass der Landratskandidat und Bürgermeister wie Herr T. Hennig diese Entwicklung mitträgt.
Welche Folgen für die Mieter*innen entstehen können, wenn kommunales Eigentum verscherbelt wird, macht dieser Artikel sehr deutlich. Es wird kaum oder gar nicht saniert, aber die Mietkosten einschließlich Betriebskosten steigen, es gibt keine direkten
Ansprechpartner vor Ort, Leistungen werden nicht erbracht usw.
Hier besteht dringender Handlungsbedarf - auch für die Stadt Plauen.