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das Hoelzl-Blog /linke Aktivisten Vogtland ist eine Plattform für Linke, Antifaschist:innen & linksdenkende im Vogtland zur Vernetzung #links #vogtland #antifa #FCKNZS #anticapitalism
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"Auch Worte sind Taten"
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„Wie die Philosophie im Proletariat ihre materiellen, so findet das Proletariat in der Philosophie seine geistigen Waffen“
AUTOR/INNEN Mario Candeias, Stephan Krull, Jörn Boewe, Johannes Schulten, Philipp Köncke, Antje Blöcker, Bernhard Knierim, Marie Luisa Wahn, Kai Burmeister, Markus Wissen, Bernd Riexinger, Carla Noever Castelos, Lars Hirsekorn, Carsten Büchling
Martin Beck & Ingo Stützle (Hrsg.) Die neuen Bonapartisten Mit Marx den Aufstieg von Trump & Co. verstehen Erschienen: 20. März 2018 Seiten: 272 ISBN: 978-3-320-02348-5 https://dietzberlin.de/
NIKA Bayern https://www.nationalismusistkeinealternative.net/nika-zine/ · Das neue NIKA-Zine ist da! Von der Recherche zu extrem rechten Strukturen über Gedenkpolitik, Bildungs- und Kulturarbeit bis zum militanten Selbstschutz: antifaschistische Initiativen und Gruppen decken ein breites Spektrum ab, setzen dabei ganz unterschiedliche Schwerpunkte und sind sich in Theorie und Praxis oft gar nicht so einig. Viele davon firmieren unter dem Label „Antifa“. Und genau das ist der Schwerpunkt dieser Ausgabe. Ein Beitrag zeichnet die Entwicklung zu dem nach, was wir heute unter dem Begriff Antifa verstehen. Antifaschistischer und linker Bewegungsgeschichte gehen wir mit einem Gespräch über Fantifa, also explizit feministische Antifagruppen, im Passau der 90er Jahre und einem Beitrag über das Leben des Antifaschisten Martin Löwenberg nach. Außerdem geht es um die Proteste gegen die WAA in Wackersdorf und darum, was das mit Antifa zu tun hat. Die Geschichte der neonazistischen Aufmärsche in Wunsiedel und der antifaschistischen Gegenmobilisierungen wiederum ist auch deshalb interessant, weil die Stadt auch heute noch einen wichtigen und symbolisch aufgeladenen Aufmarschort für die Neonaziszene darstellt. Warum Nazipropaganda nicht in jedem Fall einfach direkt in den Mülleimer gehört, sondern unter Umständen woanders bessser aufgehoben ist, erfahrt ihr in einem Interview mit dem antifaschistischen AIDA-Archiv aus München. Am Ende stellen wir die antifaschistische NIKA-Kampagne vor. Viel Spaß beim Lesen! Alerta Antifascista! https://www.nationalismusistkeinealternative.net/nika-zine/
FELIX KORSCH- IM KERN FASCHISTISCH ANNÄHERUNG AN EINEN UMSTRITTENEN BEGRIFF
Die modernen fascist studies stellen wichtige Impulse zum Verständnis, Werkzeuge zur Analyse und Vorschläge für einen allgemeinen Faschismusbegriff, der Vergleiche ermöglicht, bereit. Zu vorschnellen Identifizierungen, die zuverlässig schiefe Analogien produzieren würden, lädt diese Disziplin ausdrücklich nicht ein, vielmehr zu gründlichem Nachdenken. Felix Korsch
IMPRESSUM luxemburg beiträge Nr. 4 wird herausgegeben von der Rosa-Luxemburg-Stiftung V.i.S.d.P.: Henning Heine Straße der Pariser Kommune 8A · 10243 Berlin · www.rosalux.de ISSN 2749-0939 · Redaktionsschluss: August 2021 Titelmotiv: Friedrich C. Burschel Lektorat: TEXT-ARBEIT, Berlin Layout/Herstellung: MediaService GmbH Druck und Kommunikation Gedruckt auf Circleoffset Premium White, 100% Recycling Diese Publikation ist Teil der Öffentlichkeitsarbeit der Rosa-Luxemburg-Stiftung. Sie wird kostenlos abgegeben und darf nicht zu Wahlkampfzwecken verwendet werden.
Stephan Kaufmann und Tadzio Müller Grüner Kapitalismus. Krise, Klimawandel und kein Ende des Wachstums. Mit einem Beitrag von Victor Wallis hgg. v. Mario Candeias u. Sabine Nuss
STEPHAN KAUFMANN UND TADZIO MÜLLER Mit einem Beitrag von Victor Wallis zur Agenda des grünen Kapitalismus in den USA
#keine mehr- Feminizide in Deutschland AUTOR/INNEN Merle Dyroff, Marlene Pardeller, Alex Wischnewski legt in Zusammenarbeit mit der Initiative #keinemehr nun die erste Publikation zu Femiziden in Deutschland vor. Sie möchte ins Thema einführen, Bewusstsein für die Situation in Deutschland schaffen, auf die Arbeit politischer Initiativen hinweisen und konkrete Praxisbeispiele geben.
https://direkteaktion.org/ DIE LÖSUNG FÜR DEMOKRATIE UND UMWELTSCHUTZ: GEWERKSCHAFTEN Rezension von McAleveys „Macht. Gemeinsame Sache“ Das neuste Buch der amerikanischen Organizerin Jane McAlevey erinnert an ein Liebesgedicht für Gewerkschaften. Und wenn ich diese Rezension mit persönlichen Eindrücken beginnen würde, müsste ich meinen Notizen nach zu urteilen an diese Stelle auch eins setzen. Doch ich beginne lieber mit einer eindrücklicheren Schilderung der aktuellen Arbeits- und Lebensbedingungen in den USA: „Immer mehr Beschäftigte müssen in ihren Autos leben. Ja, es ist zum viel zu wenig skandalisierten Normfall geworden, dass immer mehr Arbeiter:innen in den USA in ihren Autos leben. So viel zum Amerikanischen Traum.“[
Erich Mühsam Idealistisches Manifest Wer mit dem Blick auf zeitlose Weiten neue Moral, neue Gerechtigkeit, neue Menschlichkeit zum Inhalt seines Strebens macht, der weiß aus unzähligen Erfahrungen, daß er mißverstanden wird. Es ist fast notwendiges Schicksal seiner Überredungskunst, selbst bei Menschen von Verstand, Kritik und gutem Willen Kopfschütteln und Achselzucken zu erregen. Denn jede Agitation, deren Absicht nicht zeitlich begrenzt ist, steigt unbekümmert und rücksichtslos über praktische Bedenklichkeiten hin. Für bürgerliche – das heißt gegenwartsbesorgte – Naturen ist das Ziel immer der nächste Schritt. Wer aufs Ideal steuert, „schießt über das Ziel hinaus“. Den Weg zu einem Ziele nicht in jeder Kurve kennen, das Werkzeug zu einem Kampfe nicht auf jede Gefahr erprobt haben, das bewirkt die Zweifel, das Warnen, das Bangemachen und selbst den gewalttätigen Widerstand gegen Tendenzen, gegen deren Ehrlichkeit garnichts eingewandt wird. Aber wer im reinen Gefühl die Wahrheit weiß und in kluger Skepsis von ihr abläßt, den heiße ich einen Lumpen.
Vorwort Max Hoelz: Ein im Vogtland und im Mansfeldischen auch heute noch von Sagen umwobener Name. Doch erinnern sich an ihn nur noch wenige. Dabei kann das Leben von Max Hoelz sinnbildlich für den Beginn des »Zeitalters der Extreme« (Hobsbawm) und die Konfrontationen im 20. Jahrhundert stehen: Das Erleben des Ersten Weltkriegs führte ihn vom weißen Kreuz zur roten Fahne. 1 Stimuliert von der Revolution in Rußland 1917, wird er 1918/1919 in der November-Revolution und 1920 während des Kapp-Putsches im Vogtland, 1921 in den Kämpfen im Mansfeldischen an der Spitze bewaffneter Arbeitertrupps zu einem Rächer der Armen und Erniedrigten. Im Juni 1921 zu lebenslangem Zuchthaus verurteilt, im Juli 1928 freigelassen, setzt er sich für die Politik der Kommunistischen Partei ein und reist Ende August 1929 in die Sowjetunion. Hier engagiert er sich während des ersten Fünfjahrplans (1928 bis 1933) enthusiastisch für eine neue, humane Welt. Im September 1930 kurzzeitig wieder in Deutschland, um für die KPD am Reichstagswahlkampf teilzunehmen, wird er von den Nazis blutig zusammengeschlagen. Wieder in der Sowjetunion, gerät er, der sich mit ganzer Kraft für die »Generallinie der Partei« einsetzt – und stets ein Rebell bleibt –, zunehmend in Konflikt mit den bürokratischen Apparaten und einigen Parteifunktionären und, so schreibt er an Stalin am 7. Mai 1933, »in einen Zustand absoluter Hoffnungslosigkeit«. Am 16. September 1933 stoßen Kinder auf seinen Leichnam im Fluß Oka.
https://unterpalmen.net/zeitung/ UNTER PALMEN stellt sich vor UNTER PALMEN ist eine Zeitung aus Wien und wird seit 2019 vom gemeinnützigen Verein Argument Utopie herausgegeben. Die Redaktion besteht aus gleichberechtigten Mitgliedern. Ziel unserer Zeitung ist es, kritische Bildungsarbeit zu leisten, wobei wir an linke Theorien anknüpfen. Diese ermöglichen eine treffende Analyse davon, wie unsere Gesellschaft funktioniert. Auch wenn es derzeit düster aussieht, ist die Auseinandersetzung mit dem Zustand der Gesellschaft ein wichtiger Schritt zu ihrer Veränderung.
erscheinen in: Trube, A./Wittig-Koppe, H. (Hg.): Effekthascherei oder: Wie effektiv ist die Arbeitsmarktpolitik? Beiträge einer DPWV-Fachtagung. Lit-Verlag, Münster 2000, S. 118-130. Erich RIBOLITS Für meine Gedanken zum Thema „Arbeit“, die ich vor Ihnen entfalten möchte, habe ich den Titel „Arbeit macht nicht frei!“ gewählt und es ist wohl unschwer zu erkennen wohin die Provokation zielt: Ich will Sie an die Aufschrift, „Arbeit macht frei“, erinnern, die über den Toren der faschistischen Konzentrationslager angebracht war
Inhaltlich unveränderte Fassung der vergriffenen Printausgabe – aus technischen Gründen nicht immer ganz seitenidentisch. 2016 der RHZ als PDF zur Verfügung gestellt.] Berlin | Hamburg 2004 Assoziation A ISBN 3-935936-27-3 Buchgestaltung und Satz: kv
PITZEL, n. m., meist als weiterbildung zu spitz, m. erscheinend (deminutiv, nebenform zu spitzlein, s. dies, vgl. jedoch unten 4), einmal mnd. bezeugt (s. unten 1, a), in neuerer zeit nur auf bair.-österr. sprachgebiete heimisch, von wo aus es kürzlich in einer besonderen bedeutung allgemeinere ausdehnung, aufnahme in die schriftsprache gefunden hat (s. unten 4). ... 4) wie spitz 9 als m. bair.-österr. ‘ein späher, welcher das was andere thun, einem vorgesetzten heimlich zuschwätzet’. HÖFER 3, 103, schmähwort auf einen diener der geheimpolizei. HÜGEL 153a , späher, polizeidiener SCHÖPF 690, zuträger, heimlicher denunziant (verächtlich). SCHM.2 2, 693, so in neuerer zeit allgemein bekannt geworden und auch in der schriftsprache gebraucht. vgl. unten spitzelei, spitzelthum und die folgende stelle, wo diese bedeutung jedoch nicht mit sicherheit erkennbar ist: wem wäre das heutige Wien nicht lieber, als das alte mit seinen spitzeln und seinen Praterfahrten? AUERBACH tageb. aus Wien (1849) 7. polizeispitzel, lockspitzel (übertragung des französischen agent provocateur). vielleicht in diesem sinne als eine besondere art von nomen agentis zu spitzen anzusehen (vgl. spitz 9). deminutiver sinn ist jedenfalls hier nicht ersichtlich. SPITZELEI, f. zu spitzel 4: wo regierung und bevölkerung die spitzelei eine weile gewähren lassen, da wird und musz sie immer eine officielle werden. Frankfurter journal 1871. 22. märz. hauptblatt (aus der Wiener presse). SPITZELTHUM, n. zu spitzel 4: nichts steht aus der reaction der 50er jahre bei dem Deutsch-österreicher, und namentlich bei dem Wiener, in so entsetzlicher, in so finsterer erinnerung, als das officielle politische spitzelthum. Frankfurter journal 1871. 22. märz. hauptblatt (aus der Wiener presse). Deutsches Wörterbuch von Jacob und Wilhelm Grimm, Band 16, München 1905 und 1984
Manuskript zur Russischen Revolution Rosa Luxemburg 1918
eil II Die erste Periode der russischen Revolution von deren Ausbruch im März bis zum Oktoberumsturz entspricht in ihrem allgemeinen Verlauf genau dem Entwicklungsschema sowohl der großen englischen wie der großen französischen Revolution. Er ist der typische Werdegang jeder ersten großen Gen...
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